RE-MADE//RE-USED

Unter diesem Motto eröffnete REH Kunst am 13.02.2013 seine erste Austellung nach der Winterpause im REH, der besonderen Ausstellungshalle mit Geschichte.
In der Kopenhagener Straße 17 zeigen sieben Künstler ihre Installationen. Zu sehen sind Werke von Lars Bjerre, Srya Giied, Christian Henkel, Moritz Hirsch, Philipp Ricklefs, Marija Stankovic und Madeline Stillwell.
RE-MADE//RE-USED thematisiert die Umwandlung von Kulturmüll, Gebrauchsutensilien oder anderer Baumaterialien zu Kunstwerken, die ursprünglich für eine andere Funktion vorgesehen waren oder in einem kunstfernen Kontext entstanden sind.
Die Werke sind weniger Ready-Modes im Duchampschen Sinne, sondern vielmehr Re-Mades – Gegenstände, die aus ihrem Ursprungszusammenhang herausgenommen und künstlerisch vollständig rekonstruiert wurden.

REH Kunst ist kein klassischer Ausstellungsraum. Entwickel in der DDR in den 70-er Jahren als mobile Raumerweiterungshalle, wurde er früher z.B. als Kiosk für Mitropa-Gaststätten, Konsum und HO-Einkaufsstätten genutzt.
Die orginelle Bauweise zwingt den Künstler und Kurator, sich mit der ungewöhnlichen Raumstruktur auseinander zu setzen. Mit den nach innen geneigten Wänden und dem zum Dach zu abgerundeten Übergängen ebenso, wie mit den sich verkleinernen, flexiblen Raumsegmenten.
Öffnungszeiten: Do/Fr./Sa. 14-19 Uhr und nach Vereinbarung
Hartmut Dold