Wohngebiet für über 700 Wohnungen soll entstehen
Der Senat hat heute am 15.09.2015 auf Antrag von Stadtentwicklungssenator Geisel/SPD beschlossen, den Entwurf des Bebauungsplans 1-64a VE dem Abgeordnetenhaus zur Zustimmung vorzulegen. Das geht aus einer Pressemitteilung des Senats hervor.
„Der Geltungsbereich umfasst eine ca. 3,7 ha große ehemalige Bahn- und Gewerbefläche nördlich der Gleimstraße. Mit dem vorhabenbezogenen Bebauungsplan 1-64a VE will der Senat die planungsrechtliche Voraussetzung für die Entwicklung eines Wohngebiets mit ca. 490 Wohnungen, davon 120 öffentlich geförderten, sowie ca. 220 Studentenapartments und einer Kita mit bis zu 80 Plätzen schaffen. Die Wohngebäude werden überwiegend 5- bis 7-geschossig, in Teilen auch 3- und 4-geschossig errichtet.
Senator Geisel: „Wir haben den Mauerpark Anfang des Jahres zu einem Gebiet außergewöhnlicher stadtpolitischer Bedeutung erklärt und gesagt, dass wir das Bebauungsplanverfahren schnell zu einem Ende führen werden. Wir haben am Mauerpark die Chance, innerstädtisch über 700 Wohnungen zu bauen und die Freiflächen des bestehenden Mauerparks auszuweiten. Die planungsrechtlichen Grundlagen dafür sind demnächst geschaffen. Dann muss zügig gebaut werden.“
Vorhabenträgerin ist die Groth u-invest Elfte GmbH & Co Gleimstrasse KG. Diese will mit den Arbeiten 2016 beginnen.
Parallel soll der angrenzende Mauerpark weiter entwickelt werden. „Es gehe auch um die dauerhafte Vergrößerung des weit über Berlin hinaus bekannten Mauerparks von 9 ha auf ca. 15 ha und den Erhalt der bestehenden Nutzungen im Süden des Areals wie Gastronomie und Flohmarkt“, heißt es in der Pressemitteilung.
Als weiteres Argument wird eine bessere Anbindung des Brunnenviertels an den Mauerpark und den Prenzlauer Berg ins Spiel gebracht.
Unsere Haltung zur Bebauung ist hinlänglich bekannt.
Hartmut Dold
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